Loop Stations: Vergleiche, Tests & Erfahrungsberichte
Finde den perfekten Looper - Für Einsteiger & Profis
Loop Stations: Der ultimative Vergleich für kreative Musiker
Auf dieser Seite findest du umfassende Informationen und Produktvergleiche zu den besten Loop Stations auf dem Markt.
Eine Loop Station (auch Looper genannt) ist ein vielseitiges Gerät, mit dem du Tonspuren aufnehmen und in einer Endlosschleife wiedergeben kannst. Egal, ob man ein Mikrofon oder ein Musikinstrument anschließt, man kann mehrere Spuren übereinanderlegen und so komplexe Klanglandschaften erzeugen. Da sich Loop-Stationen in vielen Aspekten wie Aufnahmezeit, Anzahl der Speicherplätze und Anschlüsse stark unterscheiden, geben wir dir hier einen detaillierten Überblick über die beliebtesten Modelle - sowohl für Einsteiger als auch für Profis.
Zusätzlich findest du bei uns Erfahrungsberichte zu einzelnen Geräten sowie spannende Artikel, die dir einen tieferen Einblick in die Welt der Looper geben und dir helfen, das perfekte Gerät für deine Bedürfnisse zu finden.
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Modelle für Einsteiger
In unserem folgenden Video zeigen wir eine Demo der Boss RC-3 Loop Station, in der verschiedene E-Gitarren-Riffs live geloopt werden. Anschließend erfährst du mehr über die Geschichte der Loop-Technik und wie moderne Loop-Stationen funktionieren.
Geschichte der Loop-Technik
Die Entwicklung der Loop-Technik begann mit der Erfindung des Tonbandgerätes. Ein Loop (engl.: Schleife) bezeichnete ursprünglich ein an beiden Enden zusammengeklebtes Stück Tonband, das in einer Endlosschleife abgespielt wurde und so eine sich wiederholende Aufnahme ermöglichte. In den 1960er Jahren begannen Künstler mit dieser Technik zu experimentieren. Ein frühes Beispiel ist der von Terry Riley entwickelte "Time Lag Accumulator"¹, ein Gerät, das zwei gekoppelte Tonbandgeräte verwendete, um die Länge der Schleife durch den Abstand zwischen den Geräten zu bestimmen.
In den 1970er Jahren griffen Robert Fripp (King Crimson) und Brian Eno diese Technik auf und entwickelten sie unter dem Namen "Frippertronics"² weiter. Auch die aufkommende Rap- und Hip-Hop-Kultur der späten 1970er Jahre nutzte Loops, allerdings mit Turntables und speziellen Bedientechniken. Heute ermöglichen moderne Loop-Stationen die elektronische Aufnahme und Wiedergabe von Loops und bieten Musikern nahezu unbegrenzte kreative Möglichkeiten, die im Folgenden näher beleuchtet werden.
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Modelle für Profis
Funktionsweise einer Loop Station
Loop Stations unterscheiden sich in Ausstattung, Bedienung und Preis, einige Funktionen sind jedoch bei allen Modellen vorhanden. Ein angeschlossenes Instrument oder Mikrofon nimmt eine Tonspur auf, die dann in einer Endlosschleife abgespielt wird. Diese Tonspur kann mit einer anderen überlagert werden - ein Verfahren, das als Overdubbing bekannt ist und es ermöglicht, mehrere Teile eines Musikstücks zu kombinieren, die nicht gleichzeitig gespielt werden können.
Ein Beispiel: Du spielst eine Akkordfolge auf der Gitarre, die aufgenommen und als Loop wiedergegeben wird. Darüber kannst du ein Solo spielen, das ebenfalls aufgenommen und zusammen mit dem ersten Loop wiedergegeben wird. So kannst du „Schicht für Schicht“ ein komplettes Musikstück alleine erstellen. Jede Spur ist einzeln steuerbar - sie kann nach Belieben ein- oder ausgeschaltet werden. Wie viele Spuren und welche Loop-Länge möglich sind, hängt vom Modell ab. Viele Loop-Stationen bieten auch Zusatzfunktionen wie Effektgeräte oder integrierte Drum-Loops. Wer mehrere Effekte benötigt, kann auf ein Multieffektgerät zurückgreifen. Die meisten Loop Stations sind als Bodengeräte konzipiert, die man während des Spielens bequem mit dem Fuß bedienen kann.
Bevor du dir eine Loop-Station kaufst, solltest du dir überlegen: "Wozu brauche ich sie?" Wenn du als Leadgitarrist Soloparts üben möchtest, reicht oft schon ein einfaches Modell. Du kannst den Rhythmus deiner Band als Loop aufnehmen und stundenlang darüber improvisieren - eine einfache, aber geniale Übungsmethode. Geräte mit vielen Spuren und Speicherplätzen sind dafür meist nicht nötig.
Bist du hingegen Solokünstler oder Straßenmusiker und möchtest eine ganze Band simulieren, dann brauchst du ein Gerät mit erweiterter Ausstattung. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Benutzerfreundlichkeit. Gerade bei Live-Auftritten - wie zum Beispiel bei Ed Sheeran - ist eine intuitive und schnelle Bedienung entscheidend. Hier gilt: Je einfacher, desto besser.
Wir haben für dich die besten Einsteiger-Modelle und Geräte mit mehr Spuren und Funktionen zusammengestellt und viele Erfahrungsberichte zu einzelnen Geräten verfasst.
Loop Station Software
Mit der richtigen Looper-Software verwandelst du deinen PC oder Mac in ein vielseitiges Aufnahme- und Bearbeitungsstudio - ganz ohne zusätzliche Hardware. Ob eigene Songs, Klingeltöne, Jingles oder Soundeffekte - die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Von Einsteiger-Programmen bis hin zu professionellen Anwendungen ist für jeden Bedarf etwas dabei.
Weitere Informationen und eine Auswahl der besten Looper-Programme findest du in unserem Artikel über Looper-Software.
Eine umfassende Übersicht über verfügbare Loop Station Software findest du auch unter: livelooping.org/tools/software.
Quellen